* Die Alchemie ist der Grundbaustein für die Wissenschaft und der späteren Chemie. In der Welt von Fullmetal Alchemist ist die Alchemie sehr wichtig, wichtiger als viele andere Erfindungen. Dementsprechend schwer ist es auch, ein guter Alchemist zu werden.
* Die Alchemie lebt nach dem Gesetz des "Äquivalenten Tausches" (dieses besagt, wenn man etwas Neues erschaffen möchte muss man etwas im gleichen Wert dafür geben). Nur durch dieses Gesetz sind Transmutationen möglich, die den eigentlichen Vorgang während der Alchemie beschreiben. Es gibt einige Gesetze und Tabus in der Welt der Alchemie.
* Um Alchemie und somit Transmutationen überhaupt anwenden zu können, werden Transmutationskreise benötigt, von welchen jeder Alchemist entweder seinen eigenen hat oder allgemeine Transmutationskreise benutzt. Hat sich ein Alchemist zum Beispiel auf die Beherrschung eines Elements spezialisiert, benutzt er nur einen bestimmten Transmutationskreis dafür. Wenn man die Tabus umgehen möchte, braucht man einen Stein der Weisen, nach welchem viele Alchemisten suchen oder gesucht haben. Es gibt auch Alchemisten, die ohne Transmutationskreise Alchemie nutzen können. Diese müssen dafür aber ihr "Tor der Wahrheit" sehen und einen hohen Preis bezahlen (Verlieren eines Körperteils etc.).
* Nicht bei allen sind Alchemisten gern gesehen. Vorallem Staatsalchemsiten werden in den Krieg eingezogen und müssen im Auftrag des Militärs handeln. Früher hegten vorallem die letzten überlebenden Ishbalier Hass gegen die Alchemisten, da diese ganz Ishbal zerstört haben. Alchemie ist eine mächtige Kraft, weswegen sich auch einige davor fürchten oder diese als "Magie" bezeichnen.

Alchemie ist nicht leicht zu erlernen. Es kann viele Charaktere geben, die Alchemie praktizieren können, aber auf unterschiedlichem Niveau. Ein Kind von 10 Jahren kann nicht so gut sein wie ein Erwachsener in den Dreißigern. Die Elricbrüder waren eine Ausnahme und eine solche wird es im Kenja no Ishi nicht geben. Man kann bei einer Alchemiestufe von 1-7 anfangen und sich im Inplay dann durch den Shop bis Stufe 10 hocharbeiten.

2. Der Stein der Weisen:
* Der Stein der Weisen (jap. "Kenja no Ishi") wurde immer als legendäres und sagenumwobendes Objekt bezeichnet. Seit ewigen Zeiten versuchen Alchemisten (und verschiedene andere Personen), einen Stein der Weisen zu finden oder herzustellen. Allerdings wurde eines Tages herausgefunden, wie man einen Stein der Weisen herstellt und viele Alchemisten wollen diesen Preis dafür nicht eingehen. Der Stein setzt das Prinzip des "Äquivalenten Tausches" außer Kraft.
* Ein Stein der Weisen muss hergestellt werden. Es wird ein spezieller Transmutationskreis benötigt und sehr viele Seelen von Menschen müssen geopfert werden. Sozusagen besteht ein Stein also aus lebenden Menschen, weswegen viele Alchemisten davor zurückschrecken, einen anzuwenden oder gar zu erschaffen. So ein Stein soll angeblich die menschliche Transmutation ermöglichen - also soll es möglich sein, menschliches Leben künstlich zu erschaffen oder verstorbene Menschen wiederzubeleben.
* Der Stein der Weisen stammt ursprünglich aus Xerxes und nur das Männlein in der Flasche wusste, wie man diesen herstellte. Diese Information hat es an Van Hohenheim weitergegeben. Mit der Zeit gab es einige Leute, die über die Herstellung Bescheid wussten oder nach dieser geforscht haben, aber der Großteil der Alchemisten war/ist unwissend. Durch den Stein der Weisen war es dem Männlein in der Flasche (später "Vater" genannt) auch möglich, sieben Eigenschaften seiner selbst abzuspalten und diese durch den Stein der Weisen in zum Leben zu erwecken - so entstanden die Homunkuli. Dadurch geht man davon aus, dass durch den Stein neues Leben erschaffen werden kann.

3. Praxis der Alchemie und ihre Tabus:
* Alchemie wird immer mit Transmutationskreisen durchgeführt. Für verschiedene Bereiche der Alchemie (biologische Alchemie, medizinische Alchemie etc.) gibt es verschiedene Transmutationskreise. Die meisten Alchemisten zeichnen sich einen solchen Transmutationskreis, wenn sie etwas erschaffen wollen. Allerdings können sie nichts einfach so aus dem Nichts erschaffen - um Alchemie nutzen zu können, müssen sie etwas vom gleichen Wert dafür geben und auf dem aufgemalten Kreis platzieren. Einzig allein die Alchemisten, die das Tor der Wahrheit gesehen haben, können ohne Transmutationskreise Alchemie benutzen. Bei dem eigentlichen Vorgang werden die Hände zusammengefaltet, wodurch der Energiefluss zur Transmutation entsteht. Diese freigesetzte Energie wird dann durch das Berühren des Transmutationskreises aktiviert und die Transmutation wird durchgeführt.
* Das größte Tabu für einen Alchemisten ist wohl die menschliche Transmutation. Mittlerweile ist auch bekannt, dass diese Art der Transmutation niemals gelingen kann, hat man nicht den Stein der Weisen. Führt ein Mensch dennoch eine solche Transmutation durch, wird er vor ein Tor gezogen und begegnet der Wahrheit (auch bezeichnet als "das All", "die Welt", "Gott", "das Ganze" oder "das Eine" etc.), einem gesichtslosen, fast transparenten Wesen. Dieses Wesen öffnet dem Alchemisten das Tor zur Wahrheit und so wird es dem Alchemisten möglich, ohne Transmutationskreise Alchemie zu nutzen. Allerdings zahlt man für das Sehen des Tores der Wahrheit einen hohen Preis. Somit ist die menschliche Transmutation das größte Tabu, welchen ausnahmslos für jeden Alchemisten gilt.
* Ein weiteres Tabu ist das Erschaffen von Gold z.B. durch Kohle. Gold ist mehr Wert als Kohle, weshalb das Gesetz des Äquivalenten Tausches gebrochen wird. Staatsalchemisten ist es strengstens untersagt, Gold zu transmutieren. Manche einfache Alchemisten versuchen sich heimlich daran. Das Gold kann sich in manchen Fällen auch nach einiger Zeit zurück in sein vorheriges Material verwandeln. Die Regierung verbietet Staatsalchemisten diese Transmutation vorallem, da so das Gleichgewicht der Wirtschaft ins Wanken gerät und so diese zerstört werden kann. Viele befürchten auch, dass das Erschaffen von Gold eine ebenso gefährliche Angelegenheit wie die menschliche Transmutation ist.

4. Staatsalchemisten und ihre Prüfung:
* Unter Alchemisten gibt es natürlich jene, die sehr begabt sind und deswegen ihre Fähigkeiten dem Militär präsentieren und somit Ruhm erlangen oder einfach ihrem Land dienen wollen. Entscheidet sich ein Alchemist zur staatlichen Prüfung, muss er nach Central reisen (wenn er nicht schon von dort kommt) und wird dort von einem anerkannten Staatsalchemisten auf die Prüfung vorbereitet. Die Staatsalchemisten sind bei Militärverleugnern nicht gerne gesehen und werden als "Lakaien der Armee" bezeichnet, da sie für die Armee arbeiten und forschen. Staatsalchemisten sind auf gleicher Höhe wie Soldaten mit dem Rang eines Majors.
* Staatsalchemisten müssen nicht unbedingt die Uniform des Militärs tragen, wenn sie alleine auf Reisen sind oder in anderen Städten Forschungen betreiben. Werden sie allerdings in den Krieg gezogen, tragen sie die gleichen Uniformen wie die anderen Soldaten und sind für Länder, die Alchemie aktiv nutzen, schon immer die Geheimwaffe gewesen. Nach abgeschlossener und bestandender Prüfung bekommen sie eine silberne Taschenuhr mit dem Wappen des Landes ausgehändigt, welche sozusagen ihre Identifizierung als Staatsalchemist darstellt. Alle Staatsalchemisten haben einen Namenszusatz. Bekannte Staatsalchemisten waren z.B. der "Fullmetal Alchemist" oder auch der "Flame Alchemist". Es gibt einige legendäre Alchemisten und viele heutige Alchemisten versuchen, das zu erreichen, was diese Legenden geschafft haben. Viele Staatsalchemisten nehmen sich an diesen Personen ein Beispiel.
* Die Prüfung besteht aus verschiedenen Teilen. Staatsalchemisten, die ihren Rang erneuern sollen, müssen eine gesundheitliche Prüfung ablegen und durch ein Projekt beweisen, dass sie noch als Staatsalchemist taugen. Alchemisten, die sich zum ersten Mal bei der Prüfung anmelden, müssen ebenso eine gesundheitliche Prüfung ablegen. Mittlerweile wurde auch eine mündliche Prüfung abgelegt. Vor den hohen Tieren des Militärs wird diese abgelegt und das Grundwissen und allgemeine Wissen des Alchemisten wird überprüft. Sind die ersten beiden Prüfungen bestanden, geht es zur praktischen Prüfung. Hier muss der Alchemist etwas transmutieren und sein Talent unter Beweis stellen. Nach einigen Tagen Pause werden dann die angenommenen Alchemisten ins Hauptgebäude des Militärs geladen und erhalten ihre Taschenuhr und den Namenszusatz.

Anfangs werden wir uns auf 5 Staatsalchemisten beschränken; heißt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sobald die Posten der 5 Staatsalchemisten vergeben sind, kann man seinen Charakter als normalen Alchemist bewerben. Forenintern wird es die Staatliche Prüfung als Event geben, an welchem die Alchemisten dann teilnehmen können.
Teilnahmegebühr beträgt 350 Cenz und Alchemiestufe 6.

* Das Copyright unterliegt dem Kenja no Ishi!